Wohlvorstellung in den “Ridli” von St.Ulrich
Nach den intensiven Vorbereitungsarbeiten hat die SVP St. Ulrich erstmals ihre Kandidaten und ihr Programm öffentlich vorgestellt. Dabei hat man sich beim ersten Termin zunächst in den “Ridli”, den Außenbezirken, präsentiert. In einem vollbesetzten Saal des „Wirtschaftsparkes 181“ konnten sich die Bürger von St. Ulrich ein Bild der Kandidaten machen, die sich kurz vorstellten und zu den brennendsten Fragen und Themen Rede und Antwort standen: Neu-Bau der Mittelschule, Verkehrsgesamtkonzept St. Ulrich, finanziellen Lage der Gemeinde, Ski-Abfahrt von der Seiser Alm, Ausbau des Glasfasernetzes usw.
Auf die Frage, warum die SVP alleine kandidiere, konnte nur auf die Verantwortung der anderen Parteien und Listen hingewiesen werden. Offensichtlich hatten diese wohl größte Schwierigkeiten Kandidaten zu finden. Die Schuld den anderen, sprich der SVP, zu geben, ist schlichtweg absurd. Aber im Wahlkampf sind aber auch Absurditäten erlaubt, immer den anderen die Schuld für das eigenen Versagen zu geben. Die SVP St. Ulrich jedenfalls wird keine Schuldzuweisungen vornehmen und sich darauf konzentrieren, ihr eigenes Programm und die eigenen Kandidaten vorzustellen, die mit Engagement und Tatkraft bereit sind, die Geschicke und die Verantwortung für unsere Gemeinde zu übernehmen. Es ist dann die Aufgabe des Bürgers durch seine Wahl, den Kandidaten und dem Programm das Vertrauen auszusprechen.
Der Abend kann als gelungen bezeichnet werden, so das Urteil vieler Teilnehmer. Der Ortsausschuss der SVP von St. Ulrich möchte sich bei allen Anwesenden für ihr engagierte Teilnahme bedanken.
Das Recht zu wählen ist ein hart errungenes Recht. Wer andere Menschen am Recht zur Wahl zu hindern versucht, handelt deshalb nicht verantwortungsbewusst, handelt nicht im Sinne der Gemeinschaft. Ohne gültige Wahl, ohne die Erreichung des Quorums von 50% – und das kann nicht häufig genug unterstrichen werden – kann die Gemeinde nur mehr kommissarisch, d.h. von außen, verwaltet werden.